Rasensaatgut im Winter richtig lagern

Besonders im Winter muss Rasensaatgut richtig gelagert werden. Die Samen können sonst keimen, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Dabei handelt es sich vor allem um Temperatur, Wasser, Sauerstoff, manchmal auch Licht bzw. Dunkelheit. Das Keimen des Rasensamens im Winter wollen wir aber vermeiden. Aus diesem Grund müssen entsprechende Bedingungen geschaffen werden, damit der Samen nicht aufgeht.

In erster Linie macht es keinen Sinn, kleine Reste von Saatgut über den Winter zu lagern. Es ist immer besser, den Samen im September zum Nachsäen des Rasens zu verwenden und vollständig aufzubrauchen.
 

Wie wird Saatgut richtig gelagert?

Bleibt aber eine größere Menge Saatgut übrig, sollte man darauf achten, es in einem gut verschlossenen Papiersack, trocken und frostfrei zu lagern. Die ideale Luftfeuchtigkeit sollte weniger als 50 % betragen.

Nicht zu unterschätzen sind außerdem kleine Lebewesen, vor allem Nager, die sich über den Inhalt des Sacks hermachen könnten. Über ein eingefressenes Loch können die Samen unnötigerweise degradieren, vor allen Dingen wenn Feuchtigkeit, Sauerstoff und Licht eindringen.
 

Rasensamen Swardman

Was hat Einfluss auf die Keimfähigkeit von Saatgut?

Rasensamen sollte man allgemein nicht länger als einen Winter lagern. Seine Keimfähigkeit nimmt mit der Zeit ab und kann außerdem durch lange Lagerung zusätzlich vermindert werden. Es wäre doch schade, im Frühjahr auszusäen und aufgrund falscher Lagerung des Saatguts ein schlechtes Ergebnis zu erhalten.

Mit dem richtigen Aussäen werden wir uns in einem anderen Artikel befassen. Das ist ein Kapitel für sich, weil beispielsweise Samenkörner unterschiedlicher Saatguttypen nicht die gleichen Anforderungen haben.

 

Rasen
 

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