Mit dem Spindelmäher am Start?

In diesem Artikel möchten wir Ihnen aufzeigen, wie Sie Ihren Rasen in Angriff nehmen können, auch wenn er alles andere als ideal ist – fleckig, ausgedünnt, zertrampelt oder voller Moos. Und wir erläutern, warum gerade ein Spindelmäher der Schlüssel zum Erfolg ist, aber nicht der einzige.
Mit dem Spindelmäher am Start?

Wie sieht Ihr Rasen jetzt aus?

Bevor Sie irgendetwas ändern, sollten Sie den Zustand Ihres Rasens erst einmal objektiv beurteilen. Hat er gelbe Flecken vom Hund oder trockene Stellen? Gibt es kahle Stellen im Rasen, an denen überhaupt kein Gras mehr wächst? Ist der Rasen uneben, ausgedünnt oder voller Moos und Unkraut?
 

Trockene Stellen im Rasen


All dies sind Anzeichen dafür, dass es vor Einsatz eines Spindelmähers ein paar zusätzlicher Maßnahmen bedarf. Aber keine Sorge, auch ein stark vernachlässigter Rasen kann wieder in Form gebracht werden. Man muss nur systematisch vorgehen.

Ein Spindelmäher allein bewirkt noch keine Wunder

Toll, dass Sie sich für einen Spindelmäher entschieden haben! Im Vergleich zu herkömmlichen Rotationsmähern arbeitet er völlig anders. Ein Rotationsmäher schlägt das Gras mit einer schnell rotierenden Klinge ab, was oft zum Ausfransen und Vergilben der Halmenden führt. Im Gegensatz dazu schneidet ein Spindelmäher die Halme sauber wie eine Schere, was wesentlich schonender für den Rasen ist. Der Rasen muss sich nach dem Mähen nicht lange regenerieren, und das Resultat ist ein gesünderes Wachstum, eine kräftigere Farbe und ein dichterer Wuchs.
 

Vergleich von Rotations- und Spindelmäher


Aber auch das beste Gerät der Welt wird auf einem schlechten Grund kein perfektes Ergebnis erzielen. Deshalb ist es wichtig, nicht nur die Technik, sondern auch den Rasen selbst auf den Umstieg vorzubereiten.

Vorbereitung eines Rasens in schlechtem Zustand

Wenn der Rasen lange Zeit nicht gepflegt wurde, sollte man ihn zunächst reinigen. Beginnen Sie damit, altes Gras und Rasenfilz zu entfernen. Das kann mit einer herkömmlichen Harke oder einem Rasenlüfter bzw. der Rasenlüfter-Kassette geschehen, sofern Sie bereits einen Swardman-Mäher besitzen.
 

Details zur Rasenlüfter-Kassette von Swardman


Ein wichtiger Schritt ist das Aerifizieren, d. h. das Belüften des Rasens, beispielsweise mit einer Aerifiziergabel. Dadurch wird der verdichtete Boden gelockert, die Wasseraufnahme verbessert und das Tiefenwachstum der Wurzeln gefördert. Nach dem Belüften sollte man die Löcher mit Quarzsand auffüllen, der auch zur Begradigung der Rasenoberfläche verwendet werden kann. Je gerader die Oberfläche, desto gleichmäßiger und schöner das Ergebnis.
 

Swardman Handaerifizierer


Eine gute Idee wäre auch, den Rasen nachzusäen. Verwenden Sie dort, wo kein Gras wächst, hochwertigen Rasensamen und achten Sie darauf, dass die Auswahl des Saatguts auf die Belastung des Rasens abgestimmt ist. Bringen Sie nach der Aussaat eine dünne Schicht Substrat auf, damit die Grassamen ausreichend Feuchtigkeit erhalten und nicht vom Wind weggetragen oder von Vögeln herausgepickt werden.

Wann mit dem Mähen beginnen?

Sobald der Rasen wieder zu wachsen beginnt und eine Höhe von etwa 4-5 cm erreicht, kann erstmals gemäht werden, am besten mit einem Spindelmäher. Die Schnitthöhe sollte beim ersten Schnitt höher sein und ca. 30 mm betragen. Wenn der Rasen in den folgenden Wochen dichter wird, kann man die Höhe allmählich verringern.
 

Einstellung der Schnitthöhe bei der Swardman Electra


Der Hauptunterschied zum Rotationsmähen besteht in der Regelmäßigkeit. Spindelmäher sind für einen häufigen und feinen Schnitt ausgelegt, gemäht werden sollte im Idealfall 2-3 Mal pro Woche. Auf diese Weise vermeiden Sie Stress für den Rasen und er belohnt Sie mit Dichte und Widerstandsfähigkeit gegen Unkraut und Austrocknung.

Mähen allein reicht nicht – der Rasen benötigt auch Nährstoffe

Ein schöner Rasen wächst nicht nur durch Wasser. Er muss auch zum richtigen Zeitpunkt mit Nährstoffen in der richtigen Form versorgt werden. Nach dem Übersäen oder einem Eingriff empfehlen wir daher die Anwendung des organisch-mineralischen Düngers Swardman Spring & Summer, der Nährstoffe nach und nach freisetzt. Organisch-mineralische Dünger versorgen den Rasen außerdem nicht nur mit den notwendigen Nährstoffen, sondern auch mit nützlichen Mikroorganismen, die das Bodenleben unterstützen.

 

Swardman Spring & Summer Rasendünger


Bewässern Sie regelmäßig und intensiv. Statt täglich kurz zu gießen, ist es effektiver, den Rasen zweimal pro Woche und dafür ausgiebig zu wässern. Der Boden sollte bis in die Tiefe – nicht nur an der Oberfläche – feucht sein. Die beste Zeit zur Bewässerung des Rasens ist am frühen Morgen.

Fazit: Schönheit entsteht nicht über Nacht, aber die Mühe lohnt sich

Der Umstieg auf einen Spindelmäher ist ein großer Schritt in die richtige Richtung. Um Ergebnisse zu erzielen, wie sie in unseren Beiträgen oder auf Kundenfotos zu sehen sind, muss man aber von Grund auf beginnen. Erneuern, nachsäen, düngen und regelmäßig mähen mit einem hochwertigen Rasenmäher sind der Schlüssel zum Erfolg.

Swardman kann Ihnen dabei helfen. Wir bieten nicht nur Spitzentechnik, sondern auch Erfahrung, Beratung und Unterstützung, auf die Sie sich verlassen können. Und seien Sie gewiss, dass sich die Investition in die Pflege Ihres Rasens bis zum letzten Grashalm auszahlt!
 
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